Die erste Klage 2019 legt Herr H. aus dem Iran ein. Dabei benötigt er unsere Unterstützung!

Dass er und seine damalige Frau Atheist*innen sind, durften sie im Iran nicht frei äußern. Sie wurden deshalb von der Gesellschaft geächtet. Frau H. hatte zudem mit Bedrängungen durch sogenannte Religionswächter zu kämpfen, weil sie sich weigerte, die religiöse Kleidung zu tragen.

Herr H., der mit einem Freund einen Computerladen führte, besaß islamkritische Schriften und besuchte über einen VPN-Zugang Webseiten wie Facebook. Nachdem sein Freund und Geschäftspartner von der Regierung durchsucht und ins Gefängnis gesteckt worden war, fürchtete Herr H. sich ebenfalls vor Verfolgung. So stellte sich etwa heraus, dass die Regierung zahlreiche VPN-Server selbst betrieb und die besuchten Webseiten nachvollziehen konnte.

In Deutschland trennte sich das Paar, zieht aber die in Deutschland geborene kleine Tochter gemeinsam groß. Der Asylantrag von Herrn und Frau H. wurde vom BAMF abgelehnt. Die erste Anwältin, an die die beiden sich gewandt hatten, stellte sich als nicht besonders kompetent heraus. Deshalb benötigen wir eure Unterstützung! Wir werden mit einer Dresdner Anwältin Herrn H.s Klage gegen den Negativbescheid weiterführen und die bisherige Argumentation gründlicher untermauern. So können wir hoffentlich ein positives Gerichtsurteil erlangen!

Bitte überweist euren Beitrag auf das Peperoncini-Konto:

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Verwendungszweck: Bleiberecht für Herrn H.

Solidarische Grüße

Vicky & Katha