Im Juli 2016 unterstützen wir Herrn Ahmed, der nach seinem Masterstudium und der Gründung seines Startups abgeschoben werden sollte. Herr Ahmed ging dagegen mithilfe eines Anwalts vor. Durch außergerichtliches Verhandeln erhielt er einen Aufenthaltstitel für eineinhalb Jahre. Herzlichen Glückwünsch von Peperoncini! Wir übernehmen jetzt das Honorar für den Anwalt.

Eine ungewöhnliche Klage im Mai 2016! Frau D. aus Tschetschenien (Russland) stellt Strafanzeige gegen die rechtswidrige Art ihrer Abschiebung. Sie wurde ohne ihren 13-jährigen Sohn abgeschoben, der nicht zuhause war, als die Polizei kam. Bei einer Strafanzeige ist Öffentlichkeitsarbeit notwendiger denn je, damit die Staatsanwaltschaft ein „öffentliches Interesse“ sieht und anfängt zu ermitteln. Deshalb: Dringend mit uns Lärm machen!

Auch Frau O. unterstützen wir durch die Weihnachtsbürgschaften 2015. Frau O. erhielt einen negativen Asylbescheid, obwohl sie noch heute unter den Erlebnissen in Algerien leidet. Das BAMF entschied jedoch, dass dies nicht die Ursache der psychischen Krankheit von Frau O. sein kann – die Gewalt, die gegen sie ausgeübt wurde, sei schon zu lange her. Dagegen geht Frau O. in Berufung vor das OVG Bautzen!

Mit dem Geld der Weihnachtsbürgschaften 2015 geht Herr M. aus Marokko gegen seinem negativen Asylbescheid vor. Herr M. kam mit 16 Jahren nach Deutschland und begann eine Ausbildung als Frisör. Mit 18 zwangen ihn die Behörden, die Stadt zu wechseln. In Leipzig erhielt er dann eine Abschiebungsandrohung.

Die Unterstützung im Februar 2016 benötigt Familie D. Die Familie soll nach Schweden abgeschoben werden, möchte jedoch in Deutschland leben.

Familie T. klagt mit Peperoncini im November 2015 gegen ihren Abschiebebescheid. Ihr Herkunftsland Serbien wurde gesetzlich zu einem „sicheren Herkunftsstaat“ bestimmt. Familie T. wurde dort jedoch als Angehörige der Rom*nija-Minderheit massiv diskriminiert. Asylanträge müssen individuell und ernsthaft geprüft werden – für jede und jeden!

Der Somalier Herr M. klagt im Oktober 2015 mit uns gegen seinen Dublin-Bescheid. Er soll nach Italien abgeschoben werden – wo er zwar Chancen auf Asyl hätte, aber trotzdem weder Wohnung noch Sozialleistungen erhalten würde. Das kann nicht sein!

In September 2015 Mister D. goes to court to bring action against his rejected asylum application. Because of his engagement against corruption he was threatened and most recently even physically attacked. Our first lawsuit!